Am vergangenem Wochenende konnte ich beim Klassiker in Forst, dem Heidesee Triathlon, mit einem Start-Ziel-Sieg einen gelungenen Start in die Saison hinlegen. Mit Leder, Stadler, Bracht, Kienle, Hellrieger, Doc Hörner u.v.a. haben sich schon in der Vergangenheit zahlreiche Topathleten in die Siegerliste eingetragen. Für mich war es wichtig vor meinem Rennen beim IRONMAN 70.3 St. Poelten am 21. Mai einen kleinen Test für Mensch und Material zu absolvieren. 

So ging es über die verkürzte Olympische Distanz (1-32-7,5) am Sonntag gleich zur Sache. Im 16 Grad kalten Heidesee kam ich von Beginn an ausgezeichnet zu recht und nach einem anfänglichen Scharmützel konnte ich mich mit einem hohen Grundtempo nach der ersten Boje an die Spitze setzen und somit den Grundstein zum Erfolg legen. So wechselte ich anschließend bei herrlichen sonnigen Bediengungen mit ca. 30 Sekunden Vorsprung zum Radfahren. Dort versuchte ich so weit es ging auf der flachen Wendepunktstrecke ein konstant hohes Tempo zu fahren. Lediglich Thomas Heuschmidt aus dem hiesigen Verein, ehemaliger A-Lizenz Rennradfahrer, pirschte sich mit einer sehr starken Leistung langsam an mich heran, aber ganz aufschließen konnte er schlußendlich nicht. So kam ich weiterhin an der Spitze liegend wieder zurück in T2 und fackelte nicht lange. Ich baute meinen Vorsprung wieder aus und konnte den Sieg in 1:21:37 Stunden erlangen. Thomas lief mit 1:23:06 Stunden auf den zweiten Rang und DSW Vereinskollege Uwe Drescher komplettierte das Podium (1:26:23).

Fazit: Der Heideseetriathlon ist ein top organisiertes Event und sehr zu empfehlen. Man muss nicht immer bei den großen Rennserien starten um Triathlonfeeling zu erleben. Mein Leistung stimmt mich zuversichtlich für das kommenende Rennwochenende in Österreich gegen ein Weltklassefeld. Das Schwimmen war top, das Radfahren solide (Rennhärte fehlt noch) und das Laufen ist fast schon wieder auf dem Niveau vom Vorjahr. Die Kunst ist es nun alle Puzzleteile am Tag X zusammenzubringen. 

In diesem Sinne - viele Grüße

Euer Horst

Fotocredit: Tanja Weiss